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Gedenkstele Eugen Bolz

    Adresse: Landtag Baden-Württemberg – im Foyer
    Konrad-Adenauer-Straße 3, 70173 Stuttgart
    Zugang: über Besucherdienst des Landtags von Baden-Württemberg
    Eigentum: Landtag Baden-Württemberg
    Einweihung: 1951
    © Landtag Baden-Württemberg

    Eugen Bolz, 1881 in Rottenburg am Neckar geboren, war als Mitglied der Zentrumspartei zunächst Innenminister, dann Justizminister und zuletzt Staatspräsident von Württemberg. Mit seinem katholisch geprägten Demokratieverständnis lehnte er die NSDAP offen ab. Direkt nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten im März 1933 wurde er aller Ämter enthoben und in Schutzhaft genommen. 1941 schloss sich Eugen Bolz der Widerstandsbewegung um Carl Goerdeler an. Nach dem gescheiterten Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 wurde er  verhaftet und 1945 im Gefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet.

    Im baden-württembergischen Landtagsgebäude erinnert eine Bronzebüste an Eugen Bolz. Diese wurde 1951 vom Künstler Fritz von Graevenitz geschaffen und steht im Erdgeschoss des Gebäudes direkt gegenüber dem Eingang. Eine Nachbildung befindet sich im Staatsministerium Baden-Württemberg in der Villa Reitzenstein.

    Siehe auch:
    Kunst im HdL | Landtag Baden-Württemberg