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Mahnmal Birkenkopf

    Adresse: Birkenkopf, 70197 Stuttgart
    Zugang: öffentlicher Raum
    Eigentum: Stadt Stuttgart
    Einweihung: 1953 / Erneuerung: 19. November 2003
    © Beate Müller / Wikimedia Commons

    Durch Luftangriffe war Stuttgart am Kriegsende zu über 45 % zerstört. Zwischen 1953 und 1957 wurden etwa 1,5 Millionen Kubikmeter Trümmerschutt auf den Birkenkopf im Südwesten der Stadt gefahren. Der Berg erhöhte sich damit um 40,2 Meter. Fassadenreste zerstörter Gebäude sind auf der Höhe zu erkennen, weshalb der Birkenkopf im Volksmund auch „Monte Scherbelino“ genannt wird.

    Auf Initiative des Kulturamts wurden in den 1960er Jahren zwei Gedenktafeln auf dem Birkenkopf angebracht. Eine trägt die Inschrift „Dieser Berg, nach dem Zweiten Weltkrieg aufgetürmt aus den Trümmern der Stadt, steht den Opfern zum Gedächtnis, den Lebenden zur Mahnung.“

    Bereits 1953 errichtete der Pfarrer der Paul Gerhard Gemeinde ein erstes provisorisches Holzkreuz, das zwei Mal erneuert und schließlich 2003 durch ein Stahlkreuz ersetzt wurde.

    Siehe auch:
    Stadtlexikon Stuttgart
    Wikipedia