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Abteilung XVI


    Grabstätte Lazarus Baum mit Erinnerung an Angehörige
    Reihe I-Grabnummer 2054/2055

    Lina Baum, Geburtsname Dreifuß, wurde 1870 geboren und war die Ehefrau von Lazarus Baum. Das Ehepaar hatte fünf Kinder. Lina Baum wurde am 22. August 1942 zusammen mit ihrer Tochter Alice und ihrem Schwiegersohn Leo Allmeyer in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Alice Allmeyer starb dort am 12. Dezember 1942, Leo Allmeyer 1944 im Konzentrationslager Auschwitz. Lina Baum wurde am 16. Mai 1944 ebenfalls in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort am 17. Mai 1944 ermordet. Die Tochter Emma Pick wurde 1944 im Konzentrationslager Stutthof ermordet, ihr Mann Paul in Riga.
    Auf dem Grabmal für Lazarus Baum wird an Lina Baum erinnert und auf den zwei Gedenkplatten vor dem Grabstein an Emma und Paul Pick sowie Alice und Leo Allmeyer.
    Siehe auch:
    Stolpersteine Stuttgart
    Arolsen Archives
    Yad Vashem

    Grabstätte Isidor Freudenthal mit Erinnerung an Lina Freudenthal
    Reihe II-Grabnummer 2057

    Lina Freudenthal, Geburtsname Sussmann, wurde am 4. Januar 1861 in Tauberbischofsheim geboren. Sie war mit Isidor Freudenthal verheiratet. In den Büchern „Die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Baden-Württemberg 1933–1945. Ein Gedenkbuch“ (1969) von Paul Sauer und „Weg und Schicksal der Stuttgarter Juden. Ein Gedenkbuch“ (1964) von Maria Zelzer wird Lina Freudenthal erwähnt. Zeitpunkt und Ort ihrer Deportation ist ungeklärt. Auf dem Grabstein steht „umgekommen 1941“ ohne weitere Angaben.
    Siehe auch:
    Yad Vashem
    geni.com
    Alemannia Judaica
    Arolsen Archives

    Grabstätte Leopold Hirsch mit Erinnerung an Helene Rosa Hirsch
    Reihe III- Grabnummer 2074

    Helene Rosa Hirsch, Geburtsname Weil, wurde am 2. Mai 1872 geboren. Sie war die Ehefrau von Leopold Hirsch. Am 22. August 1942 wurde sie in das Ghetto Theresienstadt deportiert und im September 1942 im Alter von 70 Jahren ermordet. 
    Siehe auch:
    Yad Vashem
    Yad Vashem

    Grabstätte Salomon Kirchheimer mit Erinnerung an Amalie und Ilse Kirchheimer
    Reihe III-Grabnummer 2082/2083

    Amalie Kirchheimer, geborene Mayer, wurde am 18. Dezember 1877 in Heilbronn geboren. Sie war die Ehefrau von Salomon Kirchheimer. Ihre Tochter Ilse Kirchheimer, geboren 1911, wurde am 21. Oktober 1940 in der Euthanasie-Tötungsanstalt Grafeneck ermordet. Am 26. April 1942 wurde Amalie Kirchheimer in das Ghetto Izbica deportiert und dort ermordet.
    Auf dem schwer lesbaren Grabstein von Salomon Kirchheimer wird an Amalie und Ilse erinnert.
    Siehe auch:
    Schwäbische.de

    Grabstätte Lea Brummer mit Erinnerung an Rosa Brummer
    Reihe VI

    Rosa Brummer, Geburtsname Tichauer, wurde am 10. März 1873 geboren. Im Arolsen Archives wird das Geburtsjahr mit 1872 vermerkt. Am 23. September 1942 wurde Rosa Brummer vom Konzentrationslager Theresienstadt in Tschechien weiter in den Osten deportiert. Laut Inschrift auf dem Grabstein von Lea Brummer starb sie im Vernichtungslager Sobibor in Polen. 
    Siehe auch:
    Arolsen Archives

    Grabstätte Alex Brummer mit Erinnerung an Karl Akiwa Berl Brummer
    Reihe VI

    Karl Akiwa Berl Brummer wurde am 5. November 1875 geboren. Sein Name wird im Arolsen Archives mit Akiwa Berl Karl Brummer angegeben. Am 23.September 1942 wurde er vom Ghetto Theresienstadt in den Osten deportiert. Der Inschrift auf dem Grabstein von Alex Brummer ist zu entnehmen, dass Karl Brummer im Vernichtungslager Sobibor ermordet wurde.
    Siehe auch:
    Arolsen Archives

    Grabstätte David Levy mit Erinnerung an Clara und Isidor Fromm
    Reihe VII-Grabnummer 2146

    Clara Fromm, geboren am 9. November 1874 in Stuttgart, war die Tochter von David Levy. Isidor Fromm, geboren am 27. Juni 1868 in Augsburg, war ihr Ehemann. Das Ehepaar Fromm wurde zunächst in das jüdische Zwangsaltersheim Buttenhausen gebracht. Am 22. August 1942 erfolgte die Deportation in das Ghetto Theresienstadt. Isidor Fromm starb dort im Oktober und Clara Fromm im November 1942.
    Siehe auch:
    Arolsen Archives
    Yad Vashem