Grabstätte Julius Braunschweiger mit Erinnerung an Leonie Braunschweiger
Reihe V-Grabnummer 2929
Leonie Braunschweiger, geboren am 6. Juni 1879 mit Geburtsnamen Rosenthal, war die Ehefrau von Julius Braunschweiger. Am 1. Dezember 1941 wurde sie in das Ghetto Riga deportiert und dort ermordet.
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Yad Vashem
Grabstätte Alice Dreifus-Gut mit Erinnerung an Angehörige
Reihe III-Grabnummer 2900
Albert Dreifus, geboren 1887 in Zweibrücken, war der Ehemann von Alice Dreifus-Gut. Die Tochter Dora wurde 1922 und der Sohn Manfred 1924 in Frankfurt geboren. Die Deportation von Albert Dreifus und beiden Kindern fand am 1. Dezember 1941 ins Ghetto Riga statt, wo er und seine Tochter ermordet wurden. Manfred Dreifus wurde 1944 von Riga ins Konzentrationslager Stutthof deportiert. Dort starb er.
Siehe auch:
Arolsen Archives
Yad Vashem
Yad Vashem
Grabstätte Meta Kahn mit Erinnerung an Julius Kahn
Reihe X-Grabnummer 3008
Julius Kahn, 1870 in Stuttgart geboren, war der Ehemann von Meta Kahn. Am 22. August 1942 wurde er in das Ghetto Theresienstadt deportiert und dort am 30. Mai 1943 ermordet.
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Arolsen Archives
Yad Vashem
Grabstätte Moritz Kulb mit Erinnerung an Angehörige
Reihe IV-Grabnummer 2927
Elsa Kulb, Geburtsname Eisinger, geboren 1879 in Stebbach, war die Ehefrau von Moritz Kulb. Ihre Töchter Klara und Rosa wurden 1906 bzw. 1908 in Sontheim am Neckar geboren. 1936 zog die Familie nach Stuttgart. Klara heiratete Erich Freund. Am 1. Dezember 1941 wurden Elsa, Klara und Rosa in das Ghetto Riga deportiert und am 26. März 1942 im Bikernikiwald erschossen.
Siehe auch:
Arolsen Archives
Arolsen Archives
Stolpersteine Stuttgart
Grabstätte Max Michelbacher mit Erinnerung an Siegfried Michelbacher
Reihe XII-Grabnummer 3048
Siegfried Michelbacher wurde am 6. September 1923 in Mannheim geboren. Sein Vater, Max Michelbacher, war jüdisch, seine Mutter Emilie christlich. 1933 zog die Familie nach Stuttgart. Siegfried besuchte die Fangelsbachschule und ab 1935 die jüdische Schule in der Hospitalstraße. Er lernte Koch und war, wie auch seine Mutter, bei der jüdischen Gemeinde in Stuttgart beschäftigt. Am 17. April 1943 wurde Siegfried Michelbacher in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Am 29. September 1944 erfolgte die weitere Deportation ins Konzentrationslager Auschwitz und am 10. Oktober 1944 ins Konzentrationslager Dachau. Nach Auskunft der Gedenkstätte KZ Dachau starb er dort am 8. Februar 1945.
Siehe auch:
Arolsen Archives
Stolpersteine Stuttgart
Holocaust-Opferdatenbank
Yad Vashem
Grabstätte Simon Münzesheimer mit Erinnerung an Martha Münzesheimer
Reihe IV-Grabnummer 2913
Martha Münzesheimer, Geburtsname Krailsheimer, wurde am 23.11.1876 geboren. Sie war die Frau von Simon Münzesheimer, der 1936 starb. Die Witwe gehörte zu den wohlhabenden Bürgerinnen Stuttgarts. Nach der Pogromnacht 1938 musste sie die Summe von 29.250 Reichsmark als sogenannte Judenvermögensabgabe entrichten. 1941 wurde sie in das Zwangsaltersheim Heidehofstraße 9 eingewiesen. Wenige Monate später, im Februar 1942, erfolgte die Zwangsumsiedlung in das sogenannte „Jüdische Altersheim“ in Dellmensingen. Man verlangte von ihr den Betrag von 34.911 Reichsmark für einen Daueraufenthalt mit Versorgung. Sechs Monate später erhielt Martha Münzesheimer die amtliche Aufforderung, sich im Sammellager am Killesberg einzufinden. Am 22. August 1942 wurde sie in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Zehn Tage später, am 1. September 1942, starb sie dort an den Folgen des Transports.
Siehe auch:
Arolsen Archives
Stolpersteine Stuttgart
Grabstätte Julius Rothschild mit Erinnerung an Angehörige
Reihe X-Grabnummer 3011
Auf dem Grabstein von Julius Rotschild, 1869 – 1931, wird an Angehörige erinnert, die 1943 in Polen umgebracht worden sind: Berta Rothschild mit Geburtsnamen Kahn, Liesel, Maurice und Anita Milch, geboren 1938. Die Verwandtschaftsverhältnisse sind unklar.
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Arolsen Archives
Grabstätte Julius Schmal mit Erinnerung an Betty Schmal
Reihe V-Grabnummer 2936
Betty Schmal, Geburtsname Oberdorfer, wurde am 24. Juni 1874 geboren. Im Oktober 1896 heiratete sie Julius Schmal. Julius Schmal starb am 11. November 1938, zwei Tage nach der Pogromnacht. Betty blieb im Altersheim in der Heidehofstr. 9, das 1939 in ein Zwangsaltersheim umgewandelt wurde, bis sie in das Zwangsaltersheim „Schloss Eschenau“ umgesiedelt wurde. Ihre Deportation in das Ghetto Theresienstadt erfolgte am 22. August 1942, wo sie am 30. September 1943 starb.
Siehe auch:
Arolsen Archives
Grabstätte Meier Wachenheimer mit Erinnerung an Angehörige
Reihe VI-Grabnummer 2945
Mathilde Wachenheimer, Geburtsname Wertheimer, wurde 1865 geboren und war die Ehefrau von Meier Wachenheimer. Ihr Sohn Eugen Wachenheimer, geboren 1886, heiratete Elsa, geboren 1895 mit dem Geburtsnamen Moos. Von ihrem Fluchtort in den Niederlanden aus erfolgte die Deportation von Mathilde, Eugen und Elsa Wachenheimer zunächst in das Ghetto Theresienstadt. Eugen und Elsa Wachenheimer wurden weiter in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert, wo beide ermordet wurden. Mathilde Wachenheimer wurde im Vernichtungslager Sobibor ermordet.
Siehe auch:
Arolsen Archives
Arolsen Archives
Grabstätte Max Weil mit Erinnerung an Suse und Marianne Weil
Reihe Ur. III-Grabnummer 105
Susanne Weil, auch Suse genannt, wurde 1906 geboren, ihre Schwester Marianne 1909. Ihre Eltern waren Dr. Max Weil und Paula Weil, geborene Oppenheimer, die 1932 bzw. 1936 starben. Im Spätherbst 1941 wurden die Schwestern in ein sogenanntes „Jüdisches Altersheim“ nach Schloss Weißenstein bei Göppingen zwangsumgesiedelt. Am 1. Dezember 1941 erfolgte ihre Deportation in das Ghetto Riga. Dort wurden Suse und Marianne Weil ermordet.
Siehe auch:
Arolsen Archives
Stolpersteine Stuttgart
Grabstätte Sidonie Weissberg mit Erinnerung an Norbert Weissberg
Reihe VIII-Grabnummer 2980
Norbert Weissberg wurde am 23.01.1881 geboren. Sidonie Weissberg war seine erste Ehefrau. Am 1. Dezember 1941 wurde Norbert Weissberg in das Ghetto Riga deportiert, wo er 1942 ermordet wurde.
Siehe auch:
Yad Vashem
Stolpersteine Stuttgart
Grabstätte Salomon Wertheimer mit Erinnerung an Hermine Wertheimer
Reihe Ur. I-Grabnummer 78
Hermine Wertheimer, Geburtsname Weil, wurde am 07.12.1885 geboren und war die Ehefrau von Salomon Wertheimer. Am 1. Dezember 1941 wurde sie in das Ghetto Riga deportiert. Laut Inschrift auf dem Grabstein starb sie 1942 in Riga.
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Stolpersteine Stuttgart
Grabstätte Alexander Adelsheimer mit Erinnerung an Grete Adelsheimer
Reihe XI-Grabnummer 30389/39
Grete Adelsheimer, mit dem Geburtsnamen Seligmann, wurde 1886 geboren. Sie war die Ehefrau von Alexander Adelsheimer. Am 22. August 1942 wurde Grete Adelsheimer zunächst in das Ghetto Theresienstadt deportiert und von dort im Oktober 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz, wo sie ermordet wurde.
Siehe auch:
Arolsen Archives
Stolpersteine Stuttgart
Grabstätte Dr. phil. Joseph Wochenmark mit Erinnerung an Bella Wochenmark
Reihe XII-Grabnummer 3046
Bella Wochenmark, Geburtsname Freudenthal, wurde am 14.01.1884 geboren. Sie war die Ehefrau des Rabbiners Dr. phil. Joseph Wochenmark, geboren am 18.06.1880. Bella Wochenmark und ihr Ehemann versuchten der Deportation am 8. März 1943 durch gemeinschaftlichen Freitod zu entgehen. Bella misslang der Selbstmordversuch. Am 17. April 1943 wurde sie in das Ghetto Theresienstadt und am 16. Oktober 1944 ins das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Laut Inschrift auf dem Grabstein wurde sie dort 1944 ermordet.
Siehe auch:
Stolpersteine Stuttgart
Universitätsstadt Tübingen